ERLÄUTERUNGEN ZUR SPIELORDNUNG
Steckplätze:
Die vorsteckbaren Plätze sind die Plätze 3 und 4; die Tagesplätze sind die Plätze 5 - 7 sowie 1 und 2, soweit diese nicht durch das Training belegt sind. Auf den Tagesplätzen besteht nur dann die Möglichkeit sich zu stecken, wenn man sich tatsächlich auf der Anlage befindet.
Steckzeiten:
Auf den Plätzen 3 + 4 sind außschließlich zur vollen Stunde Reservierungen, auf den Tagesplätzen sind auch halbstündige Platzbelegungen möglich.
Wir wollen allen Mitgliederen eine faire Chance auf einen Platz ermöglichen. Dabei gilt nach wie vor: Wir wollen miteinander spielen und nicht gegeneinander. "Kreative Ausnutzung" des Stecksystems zugunsten Einzelner oder einzelner Mannschaften sollte es nicht geben. An dieser Stelle weisen wir auch gerne auf unsere Flutlichtanlage hin, die es ermöglicht auch bis in die Dunkelheit zu spielen. In den Winterrunden wird oft auch erst um 20:00 Uhr mit dem Spiel begonnen. Warum sollte das draussen nicht möglich sein?
Das beste an Spielordnungen ist, dass man sie kaum braucht. Eigentlich ist alles klar. Die Wochenmarke ist für die Plätze 3 – 4; die Tagesmarke für die Plätze 1 + 2 sowie 5 - 7. Tagesmarken dürfen nur eingesetzt werden, wenn die Spielerinnen oder Spieler auf der Anlage sind. Ein direkter Wechsel nach Nutzung des Wochenplatzes auf den Tagesplatz ist nur möglich, wenn niemand anderes spielen will. Vorrang haben Spielerinnen und Spieler, die noch nicht gespielt haben vor denen, die ihre Marken "durchschieben". Bei einem Doppel braucht nur jeweils ein Partner seine Marke einsetzen. Also ist alles klar, warum lange Paragraphen?
Es gibt ein paar Tage im Jahr, da wollen entschieden mehr Mitglieder spielen, als auf die Plätze passen. Da kommt jemand und spricht: "Ich möchte heute zum ersten mal in dieser Saison spielen, ihr habt schon öfters gespielt und deshalb bin ich jetzt dran, obwohl alle Plätze besetzt sind." Verständlich das Argument, aber an allen Tagen – egal, ob viele Spielerinnen und Spieler da sind oder ob die Anlage leer ist – gelten die gleichen Regeln: wer einen Platz reserviert hat, dem steht er zu. Oder es kommen Spielerinnen oder Spieler vom Platz, stellen erstaunt fest, dass Gatte, Schwager, Kind oder im Urlaub weilende Freundin, die einen Platz reserviert hatten, kurzfristig verhindert sind, opfern sich dann selbstlos und spielen weiter, damit der arme Platz nicht leer steht. Hier gilt: Leute, die auf der Anlage sind, und noch nicht gespielt haben, haben auch Vorrang vor Verwandten und guten Freunden. Auch wenn eine/einer nicht kommt, dann sollte als Partner/Partnerin jemand zum Einsatz kommen, der vorher nicht gespielt hat. Solche Überraschungspaarungen können auch ihren Reiz haben.
Wichtig!
Noch zu erwähnen ist die Vorgehensweise an Tagen mit Jugendmannschaftsspielen und generell zu den reservierten Plätzen unserer Trainer! Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass wir auch dieses Jahr wieder Jugendmannschaftsspiele und Jugendtraining gleichzeitig auf unserer Anlage haben werden. Wie in der Vergangenheit, werden für die Einzelspiele der Mannschaft die Plätze 4 - 7 ab 16 Uhr gesperrt. Die Doppelspiele werden danach auf den Plätzen 5 + 6 ausgetragen. Das Training findet auf den Plätzen 1 + 2 statt, sofern beide dafür gebraucht werden. Sonst stehen sie den Mitgliedern zur Verfügung!
Die Felder auf der Stecktafel der Plätze 4 - 7 werden dafür gekennzeichnet. Alle Mitglieder, die sich ihren Platz trotzdem „reservieren“ wollen, sollten das tun, indem sie ihre Magnetkarten darüber hängen. Denn eins hat sich in der Vergangenheit deutlich gezeigt: Die Plätze müssen zwar vorsichtshalber für die Einzelbegegnungen der Kinder bis 18 Uhr gesperrt werden, sind aber in der Regel schon wesentlich früher frei. Es besteht daher eine große Chance, schon ab ca. 17.30 Uhr, wieder seine Reservierung wahrnehmen zu können.
Und dass freistehende Plätze ohnehin benutzt werden können, auch wenn Plätze für Training und Spiel gesperrt wurden, sollte jedem klar sein! Deshalb unsere Empfehlung: Zur Anlage kommen, unseren Kindern ein wenig zuschauen, mit Anfeuerungen unterstützen und selbst zum Schläger greifen, sobald die Spiele beendet sind! Und bitte nicht von den Platzbelegungen irritieren lassen. Sollte ein Trainer mehrere Plätze belegen, weil sie frei waren und er somit sein Training effizienter gestalten kann, muss er sich aber wieder auf seine reservierten Plätze zurückziehen, wenn Bedarf von anderen Mitgliedern angezeigt wird.
Bitte die Trainer daraufhin ansprechen, sie beißen nicht, und können nicht erahnen, dass der Platz begehrt wird! In diesem Sinne sollte jeder die Möglichkeiten dieser Regelungen ausschöpfen. Schon jetzt vielen Dank für das Verständnis und viel Spaß in der nächsten Tennissaison.
Wir unterscheiden in unserer Spielordnung zwischen aktiven, passiven und jugendlichen Mitgliedern.
Spielberechtigt sind aktive und jugendliche Mitglieder, die ihren Jahresbeitrag bezahlt haben. Die spielberechtigten Mitglieder erhalten dann zwei Spielermarken mit ihrem Namen. Diese Spielermarken haben verschiedene Farben. Mit diesen Marken kann ein Mitglied, auf einer am Clubhaus angebrachten Tafel, die gewünschte Spielzeit reservieren.
Spielermarke 1 = Wochenmarke. Mit dieser Marke kann ein Platz bis zu 6 Tage im voraus von 2 Spielern zu der gewünschten Zeit reserviert werden. Die Reservierungen sind nur zur vollen Stunde möglich. Für diesen Modus stehen die Plätze 3 und 4 zur Verfügung.
Spielermarke 2 = Tagesmarke (mit T markiert). Diese zusätzliche Marke gibt dem Mitglied die Möglichkeit am jeweiligen Tag, einen freien Platz zu buchen, ohne die Reservierung für einen anderen Wochentag aufheben zu müssen. Hier stehen die Plätze 1 und 2, sofern sie nicht für das Training benötigt werden, sowie die Plätze 5 – 7 zur Verfügung. Es ist eine Belegung für 1 Stunde zur vollen und zur halben Stunde möglich. Dieses Verfahren kann nur von 2 Personen genutzt werden, wenn sich beide Mitglieder vom Zeitpunkt der Reservierung bis zum Spielbeginn auf der Anlage befinden.
Ein Wechsel von den vorgebuchten Plätzen 3 und 4 zu den Tagesplätzen 1,2,5,6,7 ist nur dann erlaubt, wenn noch Plätze frei stehen. Das Einhängen mit der Tagesmarke, bevor man eine mit der Wochenmarke reservierte Stunde gespielt hat, ist verboten. Nicht genutzte, reservierte Plätze können vorrangig von Mitgliedern genutzt werden, die noch nicht gespielt haben.
Die für die Reservierung benutzten Marken dürfen erst nach der gespielten Stunde entfernt werden. Es ist verboten, vor dem Spiel, eine Wochenmarke gegen eine Tagesmarke auszutauschen.
Jugendliche dürfen an Werktagen, bis 18 Uhr, gleichberechtigt alle Plätze der Anlage reservieren und nutzen. Diese Regelung gilt, ohne zeitliche Einschränkungen, auch an den Wochenenden.
Scheinbuchungen und die Nutzung von Marken anderer Mitglieder sind ausdrücklich untersagt. Zuwiderhandlungen können im Wiederholungsfall mit einer befristeten Spielsperre geahndet werden, über die der geschäftsführende Vorstand entscheidet.
Außerdem gibt es Schilder mit dem Aufdruck „Partner gesucht“. Jedes spielberechtigte Mitglied kann hier seine Marke einsetzen, um mit dem partnersuchenden Mitglied zu spielen.
Für Gäste gibt es spezielle Marken, die gegen eine Gebühr von 6,00 Euro und eine Eintragung in das Gästebuch im Clubhaus erhältlich sind. Falls das Clubhaus nicht besetzt ist, gibt es darüber hinaus die Möglichkeit die Gastgeber mit seinen Gästen in eine Liste neben der Stecktafel einzutragen und die Gastmarken dort zu entnehmen. Die fällige Gebühr kann vom Gastgeber zu einem späteren Zeitpunkt entrichtet werden. Ein Gast darf höchstens fünf Mal pro Saison mitgebracht werden. Diese Regelung gilt auch für das passive Mitglied, das für die Stunde 6,00 Euro bezahlt, sich ebenfalls in das Gästebuch einträgt und eine Passivmarke bekommt. Die Platzbelegung mit Gästen und unseren Mitgliedern hat im Verhältnis 1/1 zu erfolgen (Einzel 1 Stunde = 1 Gast + 1 Mitglied, Doppel/Mixed 2 Stunden = höchstens 2 Gäste + mindestens 2 Mitglieder). Vorreservieren auf den Plätzen 3 + 4 ist nicht möglich. Gäste dürfen ausschließlich auf den Tagesplätzen spielen. Passive Mitglieder können auch auf den Plätzen 3 + 4 reservieren.
Die Gastspielregelung (spielen ohne Gastgebühr) zwischen den Tennisvereinen im Stadtteil Jöllenbeck, dem TuS Jöllenbeck, dem TC Dreeke, dem VfL Theesen und dem Tennispark, gilt für die gesamte Saison. Aber auch hier gilt die Spielberechtigung nur für die Tagesplätze 1+2 sowie 5-7. Auch hier muss min. die Hälfte der Spieler/innen aus dem Tennispark stammen und ebenso müssen die Namen in die aushängende Liste eingetragen werden.
Verantwortlich für die Einhaltung dieser Regeln sind stets die Gastgeber.
Die Wochenmarke verbleibt generell im Tennispark. Eine Buchung auf den Plätzen 3 und 4 kann somit auch telefonisch veranlasst werden.
Zudem gibt es für Mannschaften Trainingsmarken, die wie die Wochenmarken zur Buchung der Plätze 3+4, aber erst nach 20 Uhr benutzt werden können.
Unsere Gastspieler aus anderen Tennisvereinen, die bei uns in einer Mannschaft spielen und unter die offizielle Gastspielerregelung fallen, bekommen ebenfalls Marken (Farbe rot). Sie sind damit berechtigt, 1 x in der Woche am Mannschaftstraining teilzunehmen und die Punktspiele zu bestreiten. Nach Beendigung der Punktspiele fallen sie unter die normale Gastregelung.
Offizielle Turniere haben immer Vorrang vor allen anderen Nutzungen der Plätze.
Eine ordnungsgemäße Platzpflege nach dem Spiel ist selbstverständlich (Regeln beachten).
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass bei sportlicher Fairness und einem rücksichtsvollen Umgang aller untereinander, ausreichend Spielmöglichkeiten für jedes Mitglied bestehen.
gez. der Vorstand, Tennispark Bielefeld e.V.